Anhaltendes Taubheitsgefühl in der Nähe von Narbengewebe
Die Haut hat eine große Anzahl von sensiblen Rezeptoren, die uns über mögliche Einflüsse von außen, aber auch aus dem Körperinneren informieren. Das Nervensystem übermittelt diese Daten an das Gehirn, wo sie verarbeitet werden und von wo aus die angemessene Reaktion gesteuert wird. Es gibt Rezeptoren für Wärme und Kälte, langsame und schnelle Scher-oder Reibungskräfte, Feuchtigkeit, Trockenheit, Druck von außen oder von Innen (z.B. bei Schwellungen) und sogar der leiseste Lufthauch wird von Rezeptoren bemerkt und ans Gehirn gemeldet. Diese Informationen sind notwendig, um angemessen auf Einflüsse der äußeren Welt zu reagieren.
Durch Bildung von Narbengewebe kann sein, dass die Informationsübertragung der jeweiligen Reize gestört oder irritiert sind, was sich z.B. in Wetterfühligkeit, Temperatur- oder anderen Missempfindungen äußern kann. Manchmal ist es eine interessante Mischung aus Temperatur -ja leichte Berührung- nein aber Gewebe verschieben (wie bei manchen SW Techniken)- ja. Ist es ganz und gar pelzig oder gar taub bedeutet also, dass keine Reize weiter geleitet werden.
Wie kommt es, dass durch ScarWork das taktile Gefühl manchmal wiederkommt, Missempfindungen verschwinden?
Hautwahrnehmung und Schmerz wird also im Gehirn verarbeitet. Neue, freundliche, sanfte, mit Bedacht gewählte Hautreize können helfen die "Software" auf einen neuen Stand zu bringen. Durch den meachnischen Stimulus von ScarWork wird Haut und Gewebe bewegt, Zellen und Fasern können von Zwischengewebewasser (Interstitium) besser umspült werden (Hydrierung), und Rezeporen und Nervenendigungen können ihre Impulse dadurch möglicherweise wieder besser übertragen.
Manchmal ist ein Nerv zu fest in tiefes Narbengewebe eingebettet, um Signale abzugeben, die das Gehirn verabeiten kann. Wird das Gewebe durch manuelle Techniken wirder durchlässiger, kann es sein, dass normale Signalübertragung zurückkehrt. Sind sehr große Nervenstänge durchternnt worden, muskuläre Aktivität oder andere Körperfuktionen eingeschränkt, ist es eine ganz andere Ausgangssituation und die Chance der Rekonvaleszenz durch ScarWork leider sehr gering.
Persisting numbness in proximity to Scar tissue
The skin has a large number of sensitive receptors that inform us about possible influences from outside, but also from inside the body. The nervous system transmits this data to the brain, where it is processed and from where the appropriate reaction is controlled. There are receptors for heat and cold, slow and fast shear or frictional forces, moisture, dryness, external or internal pressure (e.g. in the case of swelling) and even the slightest breath of air is recognised by receptors and reported to the brain. This information is necessary in order to react appropriately to influences from the outside world.
The formation of scar tissue can disrupt or irritate the transmission of information from the respective stimuli, which can manifest itself, for example, in sensitivity to weather, temperature or other discomfort. Sometimes it is an interesting mixture of temperature - yes, light touch - no, but tissue shifting (as with some SW techniques) - yes. If it is completely furry or even numb, this means that no stimuli are being transmitted.
ScarWork sometimes brings back the tactile sensation and makes discomfort disappear, but how?
Skin perception and pain are processed in the brain. New, friendly, gentle, carefully selected skin stimuli can help to update the ‘software’. The mechanical stimulus of ScarWork moves skin and tissue, cells and fibres can be bathed in interstitial fluid again (hydration), and receptors and nerve endings could improve the transmission of their impulses.
Sometimes a nerve is embedded too firmly in deep scar tissue to transmit clear signals to the brain. If the tissue becomes more permeable through manual techniques, normal signal transmission may return. If very large nerve fibres have been severed, muscular activity or other body functions are restricted, the initial situation is completely different and the chance of recovery through ScarWork is unfortunately very low.
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Bildquelle/Image: Leo bei Pixabay